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aus unserem Archiv

MB 2 1966

Liebe Vereinsfreunde,

 

Ulli H. hat uns vor einigen Monaten das Mitteilungsblatt Nr. 2 (Dezember 1966) zur Verfügung gestellt.

Vielen Dank auch auf diesem Wege.

 

Wir werden zukünftig immer wieder einige Schmuckstücke aus dem Archiv des ältesten Fußballvereins im Westdeutschen Fußballverband digital zur Verfügung stellen.

 

Einige Worte des Vereinsvorsitzenden, Willi Schüll, aus dem Jahre 1966 möchten wir nachfolgend hervorheben:

 

Was bleibt den Amateurvereinen? Hat es also noch Sinn, sich weiterhin um die Jugend zu kümmern?

 

In der heutigen Zeit aber hat der Sportler viele Möglichkeiten des sportlichen Ausgleiches, im Gegensatz zu früher, da oft nur das Fußballspiel seine Freizeit ausfüllte.

 

Und doch hat unsere Arbeit einen Sinn!

Seien wir glücklich, dass sich in unserem Verein trotz vieler Schwierigkeiten immer wieder fast genügend Männer bereitfinden, ihre Freizeit in den Dienst der Jugend zu stellen. Sie sind es, die die Aufgabe übernommen haben, gesunde, charaktervolle und tüchtige Menschen heranzubilden. Es wird im sportlichen Leben stets darauf ankommen, dass eine Initiative Platz findet, die verstanden wird und begeistert. Beurteilen wir also unseren Verein nicht nach der Klassenzugehörigkeit der 1. Fußballmannschaft.

 

Wir haben versucht, uns als Verein rechtzeitig umzustellen, um uns an die veränderten Verhältnisse zu gewöhnen.

 

Treiben wir unseren Sport weiterhin als die herrlichste Nebensache der Welt. Sorgen wir dafür, dass viele junge Menschen bei uns Sport treiben können und stolz sind, Mitglieder unseres Vereins zu sein. So erreichen wir mehr als mit zwielichtigem Geld zu versuchen, eine bessere Mannschaft zu bekommen, um eine höhere Spielklasse zu erreichen!

 

 

 

Mit sportlichen Grüßen

Euer Medienteam