Geschichte
Der 1.FC Mönchengladbach wurde im Jahr 1894 durch den Sportlehrer H. C. Heesch als Mönchengladbacher FC 94 gegründet. 1909 erreichte der Verein ein noch heute gültiges Urteil beim Oberlandesgericht Berlin, nach dem die Durchführung von Sportveranstaltungen gemeinnütziger Vereine steuerfrei ist. Im gleichen Jahr gelang der größte Triumph in der Vereinsgeschichte: Der FC wurde erster Westdeutscher Fußballmeister. Seine Spiele trug der FC auf der Kampfbahn am alten Wasserturm aus, welche etwa 20.000 Zuschauer fasste und Heimat von Länder- und Bundespokalspielen war. Dort stand auch die erste Tribüne Westdeutschlands.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Verein in Sport-Club 1894 e. V. Mönchengladbach umbenannt. 1933 erfolgte eine politisch angeordnete Fusion mit dem Stadtrivalen Borussia VfL 1900 e. V, die jedoch im selben Jahr wieder rückgängig gemacht wurde. In Folge dieser Fusion spaltete sich die Hockeyabteilung ab und ging zum GHTC, die Tennisspieler gründeten die TG Rot-Weiß am Bunten Garten. 1957 baute die Stadt zwischen Luisen- und Hügelstraße die Ernst-Reuter-Kampfbahn, die bis heute als Spielstätte dient.
Heute bietet der Verein neben Fußball auch Leichtathletik und Volleyball an. Die erste Fußball-Mannschaft stieg im Jahre 2007 nach über 30 Jahren Landesligazugehörigkeit in die Bezirksliga ab, aus der im Jahr 2008 wiederum der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga gelang.
In der Saison 2014/2015 gelang der wahrscheinlich größte sportliche Triumph der jüngeren Vereinsgeschichte. Seit Jahren kratzte der FC an der Tür zur Oberliga und scheiterte oft knapp, doch in dieser Saison war es endlich soweit, unter Trainer Stephan Houben und seinem Co-Trainer Khaled Daftari, gelang der Aufstieg in die höchste Verbandsspielklasse der Oberliga Niederrhein.